19.11.2020

Richtig dimensionierte Photovoltaikanlagen sind rentabel

Photovoltaikanlagen sind grundsätzlich nachhaltig und rentabel. Voraussetzung ist eine sorgfältige Planung zur optimalen Dimensionierung. Dabei spielen auch die Faktoren Eigenverbrauch und Strompreis eine wichtige Rolle. Die SAK (St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG) begleitet Interessierte von der Beratung über die Planung bis zur Umsetzung individueller wirtschaftlicher Anlagen.

Photovoltaikanlagen sind grundsätzlich nachhaltig und rentabel. Voraussetzung ist eine sorgfältige Planung zur optimalen Dimensionierung. Dabei spielen auch die Faktoren Eigenverbrauch und Strompreis eine wichtige Rolle. Die SAK (St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG) begleitet Interessierte von der Beratung über die Planung bis zur Umsetzung individueller wirtschaftlicher Anlagen.

In den letzten Jahren hat die Nachfrage nach Photovoltaikanalgen stark zugenommen. Immer mehr Schweizerinnen und Schweizer produzieren eigenen Strom und tragen so zu einer nachhaltigen Energiezukunft bei. Dieser Trend wird sich im Jahr 2021 fortsetzen, gerade weil vermehrt Gemeinden den Bau von Photovoltaikanlagen fördern. Mit einer Photovoltaikanlage wird Sonnenenergie direkt in elektrischen Strom umgewandelt. Die Potentiale auf Dachflächen von Einfamilien- oder Mehrfamilienhäusern Strom für den effektiven Bedarf zu produzieren sind vielfältig. Damit eine Investition maximal wirtschaftlich wird, ist Expertenwissen gefragt. Nicht selten werden Anlagen aufgrund fehlendem Fachwissen überdimensioniert, was die Wirtschaftlichkeit mindert. Die SAK bietet als erfahrenes Energieversorgungsunternehmen aktuellstes Wissen in hochmodernen Energie-, Wärme- und E-Mobilitätslösungen zur Realisierung individueller Bedürfnisse.

Eigenverbrauch erhöht Rentabilität

Die erste Frage, die sich Interessierten stellt, ist die Verwendung des selbstproduzierten Stroms. Es gibt zwei Optionen: Eigenverbrauch oder Rückspeisung ins Netz, also selber verbrauchen oder verkaufen. Roland Grob, Leiter Prosumer bei der SAK, kennt die Unterschiede: «Wer den selbstproduzierten Strom selber verbraucht, spart ungefähr 20 Rappen pro kWh während den Hochtarifzeiten. Wer während derselben Zeit den selbstproduzierten Strom verkauft, erhält innerhalb des SAK Netzes neu ab 2021 über 9 Rappen pro kWh zurück. Es ist daher rentabler, den hauseigenen Strom selber zu nutzen. Damit eine Photovoltaikanlage rentiert, sollten mindestens 20 bis 30 Prozent Eigenverbrauch erreicht werden.» Eine Photovoltaikanlage in Verbindung mit Elektromobilität und einer intelligenten Wärmelösung erhöht die Potentiale zum Eigenverbrauch deutlich. Eine optimal dimensionierte Photovoltaikanlage ist in der Regel in weniger als 20 Jahren amortisiert. Betrachtet man die realistische Lebensdauer von 30+ Jahren, wird die Rentabilität noch attraktiver.

Photovoltaikproduzenten profitieren ab 2021 von neuer Direktvergütung

Die SAK baut ihre Rolle als Vermittlerin zwischen Markt und Produzenten aus und fördert die regionale Stromproduktion durch die automatische Abnahme der Herkunftsnachweise (HKN) zu Marktkonditionen. Bisher hatten die Photovoltaikproduzenten die Möglichkeit ihre HKN über eine regionale Ausschreibungsplattform zu verkaufen. Mit der direkten Vergütung ab 2021 profitieren die Photovoltaikproduzenten von einem vereinfachten Verfahren. Von der neuen Direktvergütung können Anlagen profitieren, welche direkt an das Stromnetz der SAK angeschlossen sind und keine Einspeisevergütung (KEV) oder andere Förderungen mit Anrechnung von Herkunftsnachweisen (HKN) erhalten. Neben der Vergütung für die eingespeiste Energie erhält ein Produzent dadurch ab 2021 zusätzlich 2.90 Rappen pro Kilowattstunde für die Lieferung der HKN. Somit werden künftig kleine und mittelgrosse Anlagen insgesamt mit 9.43 Rappen pro Kilowattstunde vergütet.

Strompreis beeinflusst Rentabilität

Der Strompreis in der eigenen Region spielt ebenfalls eine Rolle in der Rentabilität einer Photovoltaikanlage. Je höher der Strompreis, desto mehr kann man durch den Strom-Eigenverbrauch sparen. Roland Grob erklärt: «Da die Kosten im SAK Netz verhältnismässig günstig sind, lohnt es sich, die Anschaffungskosten im Auge zu behalten. Kleinere Speicherbatterien für Einfamilienhäuser zum Beispiel nützen zwar dem Eigenverbrauch und der Selbstversorgung, sind aber zum heutigen Zeitpunkt aufgrund der verhältnismässig hohen Anschaffungskosten trotz Fördergelder nachteilig für die Rentabilität der Gesamtanlage. Anders sieht das aus, wenn bereits vorhandene Speicher, wie Wärmespeicher von Wärmepumpen oder die Batterien von Elektromobilen genutzt werden können.»

Optimal dimensionierte Photovoltaikanlagen

Die SAK berät Interessierte persönlich und sucht die optimale Gesamtlösung für individuelle Liegenschaften und sorgt für die bestmögliche Abstimmung von Photovoltaikanlage, Wärmepumpe und Ladestation. Ebenso unterstützt sie ihre Kunden bei sämtlichen administrativen Aufgaben sowie bei der Beantragung der Fördergelder, deren Vorfinanzierung sie übernimmt. Mit dem SAK Online-Solarrechner können Interessierte unverbindlich die Potentiale für ihre individuellen Bedürfnisse abfragen und zu einer ersten Kostenschätzung gelangen.

Zu den SAK Solar- und Heizungsrechner: https://www.sak.ch/rechner

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Medienkontakt

Roman Griesser, Leiter Unternehmenskommunikation SAK (St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG),
Telefon +41 71 229 52 09