04.05.2020

SAK Konzern präsentiert positives Ergebnis

Am 4. Mai 2020 führte die SAK ihre Generalversammlung durch. Infolge der ausserordentlichen Coronavirus-Situation fand diese im kleinsten Rahmen unter Einhaltung der gültigen Abstandsre-gelungen und Hygienevorschriften am SAK-Hauptsitz in St. Gallen statt. Die SAK schliesst das Geschäftsjahr 2019 mit einem Unternehmensgewinn in Höhe von CHF 26.86 Mio. ab.

Mit CHF 325.18 Mio. weist der Umsatz der SAK gegenüber dem Vorjahr eine starke Entwicklung auf. Im Vorjahresvergleich unter Berücksichtigung der im Geschäftsjahr 2017/18 geltenden 15-monatigen Berichtsperiode ist das Ergebnis hoch erfreulich. Eine zentrale Rolle spielte dabei das Energiegeschäft, für welches sich die SAK-Tochterunternehmung Energieplattform AG verantwortlich zeichnet.

Das betriebliche Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) liegt bei CHF 57.74 Mio. Erfreulich zeigt sich auch das operative Ergebnis (EBIT) mit CHF 16.96 Mio., wie Cornel Loser, CFO SAK, ausführt: «Dank besseren Abschlüssen der strategischen Geschäftsfelder im Vergleich zum Vorjahr und trotz der ausserordentlichen Abschreibung des Windkraftprojekts «LinthWind» konnte das operative Ergebnis gesteigert werden.»

Der hohe Unternehmensgewinn von CHF 26.86 Mio. ist auf die aussergewöhnliche Börsenentwicklung und auf einmalige Sondereffekte aufgrund der Umstellung des Rechnungslegungsstandards von OR zu Swiss GAAP FER zurückzuführen.  

Solid aufgestellt für die Zukunft

Mit Investitionen in die Infrastruktur hat die SAK im vergangenen Geschäftsjahr ihr Anlagevermögen auf insgesamt CHF 751 Mio. gesteigert. Die SAK weist einen Eigenkapitalanteil von rund CHF 693 Mio. aus, welcher 80 Prozent entspricht und eine sehr solide Basis darstellt.

Partnerschaften prägten das Geschäftsjahr 2019

Mit der EKT AG und der SN Energie AG vereinbarte die SAK eine gemeinsame Stromversorgung der Bodenseeregion. Dank des kooperativen Betriebs von Leitungen und Unterwerken konnten Parallelinfrastrukturen zurückgebaut und zum «Zielnetz 2050 plus» hin optimiert werden. Weil weniger Leitungen benötigt wurden, konnten Kosten reduziert und das Landschaftsbild aufgewertet werden. Gemeinsam mit Repower AG, EKT Holding AG hat die SAK den Zusammenschluss der Energiedienstleister SWiBi AG, EcoWatt AG und Sacin AG zur esolva ag realisiert. Die Fusion bündelt Kräfte, dank derer die
esolva ag in den kommenden Jahren ihren Marktanteil in der Schweiz wird ausbauen können.

Investitionen in Zukunftsmärkte

Die SAK gründete mit der Osterwalder St. Gallen AG die Wasserstoffproduktion Ostschweiz AG. Das Joint Venture wird am Standort Kubel unterhalb des Gübsensees Wasserstoff herstellen und ab 2021 über Tankstellen von der Osterwalder St. Gallen AG den Privat- und Schwerverkehr versorgen.

Mit dem Produkt Prosumer befähigt die SAK zudem ihre Kundinnen und Kunden eigenen Strom zu produzieren und effizient zu nutzen. Die ausgereiften Lösungen umfassen Wärmepumpen, Ladeinfrastrukturen für Elektromobilität, Photovoltaik und Lösungen zur Speicherung und Steuerung.

Stefano Garbin, CEO SAK, blickt auf ein positives Jahresergebnis zurück: «Die SAK ist für die Zukunft solid aufgestellt. Breit diversifiziert bietet die SAK alles aus einer Hand: Strom, Wärme, E-Mobilität und Kommunikation. Und mit Investitionen in Zukunftsmärkte und neue Technologien unterstützen wir die Energiewende in der Ostschweiz.»

Der Konzernbericht 2019 und ergänzende Informationen sind unter sak.ch/konzernbericht abrufbar.

 

Medienkontakt

Roman Griesser, Leiter Unternehmenskommunikation SAK (St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG),
Telefon +41 71 229 52 09